Die “Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Bergbau”Laut einer Überlieferung wurde bereits im 13. Jahrhundert die erste Steinkohle im Mülheimer Raum entdeckt. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Bergbau in Mülheim an der Ruhr jedoch erst in einem Bericht aus dem Jahre 1610. Aus den frühen Stollenbergwerken entwickelten sich später große Tiefbauanlagen, die in den letzten Jahrzehnten des Bergbaus in der Stadt sukzessive stillgelegt bzw. zusammengeschlossen wurden. Als letztes Mülheimer Bergwerk stellte das Verbundbergwerk „Rosenblumendelle/Wiesche" am 29.07.1966 die Förderung ein. Nur wenig erinnert heute noch an den Mülheimer Bergbau, der die Stadt über mehrere Jahrhunderte prägte. Nach der Stilllegung der Zeche „Rosenblumendelle" verschwanden die meisten Gebäude und Relikte des Bergbaus aus dem Stadtbild, und die Geschichte dieses für Mülheim so prägenden Industriezweiges geriet teilweise in Vergessenheit.Innerhalb des „Initiativkreises Bergbau und Kokereiwesen e.V.“ entstand bereits in den Anfangsjahren das vereinseigene Projekt „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Bergbau", dass sich für die Dokumentation und Präsentation der Mülheimer Bergbaugeschichte einsetzt. In Zusammenarbeit mit ehemaligen Mülheimer Bergleuten soll durch Ausstellungen und geführte Exkursionen die Erinnerung an die Bergbaugeschichte wach gehalten werden. Doch auch der aktive Erhalt montanhistorischer Zeitzeugen, wie dem Gedenkstein der Zeche „Rosenblumendelle“, gehört zum Aufgabenbereich.Ziele der „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Bergbau“:- Dokumentation der Geschichte des Mülheimer Bergbaus- Darstellung der Rolle des Mülheimer Bergbaus für die Stadtgeschichte - Zusammenarbeit mit Archiven, Behörden und themenbezogenen Vereinen und Institutionen- Durchführung von Exkursionen zu montanhistorischen Orten für geschichtlich Interessierte- Durchführung von Ausstellungen- Erhalt montanhistorischer RelikteInformationen zu den bergbauhistorischen Führungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender unter dem Punkt “Veranstaltungen” in der Navigationsleiste.